Specksteinofen mit Backfach im Wanddurchbruch

Dieser große Specksteinofen lässt keinen Wunsch offen. Die angenehme Strahlungswärme sorgt für eine gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer.

Der in den Wanddurchbruch eingebauter Specksteinofen wärmt gleichzeitig das Wohnzimmer und das Treppenhaus.
Backen am Holzfeuer im Backfach. So gelingt das rustikale Bauernbrot oder die leckere Steinofenpizza immer.

Zur Inspiration stellen wir Ihnen hier ein Pizza-Rezept vor, das perfekt für einen Specksteinofen geeignet ist

Pizza aus dem Steinofen

Eine Pizza im Steinbackofen benötigt eine kürzere Backzeit als in einem Elektroofen. Bedingt durch die Hitze von ca. 300° bis 350° Celsius die im inneren der Steinbacköfen erzielt werden, ist die Pizza in 3-4 Minuten gar. Alle gängigen Rezepte beziehen sich auf die Backtemperaturen und Backzeiten im Elektroherd.

Ein Specksteinofen hat sein eigenes Klima bzw. eine unterschiedliche Hitzeverteilung, daher wird man seinen Ofen erst kennen lernen müssen.

Sehr wichtig: Bevor die Pizza in den Ofen kommt, wird alles großzügig mit erstklassigem Olivenöl beträufelt! Das Öl ist wichtig, weil es auch an der Oberfläche für eine gute Hitze sorgt. Ohne Öl wird die Pizza leicht langweilig und trocken. Auf keinen Fall sollte man die vorbereitete Pizza stehen lassen, sonst weicht sie durch und wird nicht knusprig.
Für ein perfektes Ergebnis muss die Pizza muss ganz dünn sein, einen knusprigen Boden haben, der Belag muss richtig heiß sein. Dann werden Sie ein perfektes Ergebnis erhalten!
An dem brodelnden Belag und an der goldgelben Farbe der Mozzarella ist zu erkennen, wann die Pizza fertig gebacken ist.

Grundrezept Pizzateig

Die Menge reicht für 2 Pizzen

  • 350 g Mehl Typ 405
  • 1/3 Würfel Frischhefe
  • 1-2 EL Olivenöl
  • 1 gestrichener TL Salz
  • ca. 150 ml Wasser
  • Mehl zum Ausrollen

Zubereitung des Teiges

Mehl in einer Schüssel mit dem Salz vermengen.
In einem separaten Gefäß die Hefe im lauwarmen Wasser oder Milch auflösen und 1-2 Esslöffel Olivenöl hinzugeben und verrühren.

Mit dem elektrischen Handrührer (Knethaken) die Flüssigkeit nach und nach ca. 5-7 Minuten unterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Der Teig sollte nun glatt und ziemlich weich sein, jedoch nicht an den Händen kleben.

Die Teigschüssel mit einem feuchten Küchentuch abdecken und ca. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat. Der Teig sollte dann sichtbar aufgegangen und elastisch sein.

Die Fingerprobe: Leicht mit dem Finger auf den frisch gekneteten Teig drücken, die Delle sollte annähernd wieder hochkommen. Das Ergebnis ist ein gut aufgegangener und elastischer Teig, der ohne Schwierigkeiten zu verarbeiten ist.
Feuchtigkeit: Achten Sie darauf, dass der Teig genügen Feuchtigkeit hat, er sollte aber nicht beim Kneten an den Fingern kleben. Die richtige Feuchtigkeit ist sehr wichtig. Ist er zu trocken, kann er nicht richtig gehen.

Hefe: Sie sollten unbedingt lauwarmes Wasser verwenden, keinesfalls heißes Wasser (zerstört die Hefepilze). Das Salz nicht mit dem Wasser und der Hefe zusammen anrühren. Das Salz bitte mit dem Mehl verrühren und erst dann die angesetzte Flüssigkeit dazugeben.

Tipp: Hefeteig geht auch im Backofen sehr schön auf. Stellen Sie hierzu die mit einem feuchten Tuch abgedeckte Teigschüssel auf den Rost in das untere Drittel des Backofens. Heizen Sie nun den Backofen auf 50 °C auf, und schalten Sie nach 5 Minuten unbedingt wieder aus. Lassen Sie den Teig ca. 20 Minuten im warmen Backofen aufgehen.
Wenn Sie sich an mein Rezept halten, werden Sie einen Teig erhalten der schön aufgegangen und elastisch ist.

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